Vorzeitige Abreise aus Fuerteventura
Julia Hauser musste das Trainingslager auf Fuerteventura früher als geplant verlassen. Dennoch fiel ihr Fazit positiv aus.
Beim traditionellen Trainingslager des Österreichischen Triathlon-Verbandes auf Fuerteventura war alles angerichtet: In und um das Playitas Resort fanden Österreichs beste Triathlet:innen wieder Top-Bedingungen vor, um sich von 7. bis 21. Dezember auf die kommende Saison vorzubereiten. Auch Julia Hauser war voller Vorfreude und hatte ihren Fokus auf möglichst viele Rad-Kilometer bzw. lange Ausfahrten gelegt. Allerdings machte sich nach ein paar Tagen einer der oberen Weisheitszähne bemerkbar und der 29-Jährigen so einen Strich durch die Rechnung. Denn Hauser beschloss, ein paar Tage vor dem eigentlichen Rückflug nach Wien zu reisen. „Es war jetzt nicht extrem schlimm, aber ich wollte nicht, dass es ausartet. Ich hatte schon ein paarmal Probleme mit Zähnen und hab‘ gelernt, besser gleich zu handeln“, so Hauser.
Trotzdem positives Fazit
Deswegen flog die Wienerin am Sonntag statt am Donnerstag zurück, um den „Übeltäter“ gleich am Montag entfernen zu lassen. „Zum Glück ist alles super verlaufen. Der Zahn ist leicht rausgegangen und ich war am nächsten Tag auch überhaupt nicht geschwollen. Ich hatte danach weniger Schmerzen als davor“, schmunzelt Hauser. Im Trainingslager selbst hat sie der Weisheitszahn nur minimal eingeschränkt. „Ich hab‘ ihn zwar schon immer wieder gespürt, aber im Großen und Ganzen ist es gut gelaufen. Es hat mich im Training nicht behindert. Ich hab‘ am Abend einfach ein Mexalen genommen, dann war es okay.“ Das anvisierte Trainingspensum am Rad hat Hauser trotz nur zehn statt 14 Tagen geschafft: Insgesamt konnte sie rund 450 Kilometer abspulen. Dementsprechend positiv fällt ihr Fazit aus: „Es war wirklich cool. Schön warm, was zum Trainieren perfekt war.“
Apropos Training: Das geht auch in der Weihnachtszeit ohne Pause weiter. „Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem ich nichts mache. Nur jetzt nach der Weisheitszahn-OP hab‘ ich zwei Tage pausiert“, lacht Hauser. Am 24. Dezember ist sie außerdem für das Bundesheer bei „Licht ins Dunkel“ im Einsatz. Den Silvesterlauf in Wien nimmt sie möglicherweise ebenfalls mit, ehe es von 3. bis 5. Jänner 2024 zu den Leistungstests in der Südstadt geht.