Wettkampfblock in Asien

28. April 2024

Julia Hauser will in Asien einen weiteren Schritt Richtung Olympia machen. Kürzlich musste aber ein paar Tage aussetzen.

Bevor mit dem WTCS-Rennen in Yokohama (11. Mai) das erste große Saison-Highlight am Programm steht, absolviert Julia Hauser noch den Weltcup in Chengdu (Montag, 29. April). Dieser Wettkampfblock in Asien ist nicht nur schon lange geplant, sondern auf dem Weg Richtung Olympia auch äußerst wichtig. Dementsprechend peilt Hauser einen Top-Platz an: „Ich freue mich schon sehr auf die Wettkämpfe und hoffe, dass ich meine Leistung abrufen kann. Die vergangenen zwei Wochen liefen jedenfalls sehr gut“, so die Wienerin.

Im Gegensatz zu der Zeit rund um Ende März bzw. Anfang April, in der sich die 30-Jährige mit einer Krankheit herumplagte. „Ich hatte extreme Kopfschmerzen und die Nebenhöhlen waren ziemlich zu. Vier Tage habe ich komplett ausgesetzt, weil ich so Kopfweh hatte. Ich bin dann am 4. April trotzdem nach Südafrika zu einem Rennen geflogen, damit ich ja sicher in Yokohama reinkomme.“ Hauser wurde schließlich Siebte und sammelte so die wichtigen Punkte. Ein Missgeschick verhinderte eine noch bessere Platzierung. „Das Schwimmen war eigentlich ganz gut und ich bin mit der Spitzengruppe raus. Leider habe ich dann meinen Neoprenanzug nicht und nicht aufbekommen und dadurch eine dreiviertel Minute verloren. Die Gruppe war dann natürlich weg. Ich hab‘s aber gefinished und die Punkte haben gereicht für Yokohama.“ Nach dem WTCS-Rennen in Japan geht es für Hauser direkt weiter nach Huatulco (Mexiko), wo ein Staffelbewerb für die Olympia-Quali ausgetragen wird.

Mit im Gepäck sind im Übrigen schon die Produkte von Hausers neuem Sponsor: Ab sofort wird die Silbermedaillengewinnerin der Europaspiele 2023 nämlich von Mako komplett ausgestattet. Mako stellt unter anderem Neoprenanzüge, Triathlon-Einteiler und Bademode her und hat bereits eine Kooperation mit dem Österreichischen Triathlonverband.