Vorzeitige Aufgabe in China

29. April 2024

Den Weltcup in Chengdu hat sich Julia Hauser etwas anders vorgestellt. Die Wienerin gibt vorzeitig auf. Fokus liegt nun auf Yokohama.

Eigentlich war Julia Hauser schon voller Vorfreude auf den Wettkampfblock in Asien, der mit dem Weltcup in Chengdu (China) startete. Die Krankheit von Anfang April war auskuriert, die Wienerin fühlte sich wieder gut. Im Rennen am Montag lief es dann allerdings nicht so rund. „Es war kein guter Tag. Das Schwimmen war zwar nicht super schlecht, verlief aber auch nicht so gut“, erklärte Hauser nach dem Bewerb. Die 30-Jährige schaffte es dann beim Radfahren nicht, genügend Druck zu erzeugen und an das Hauptfeld anzuschließen. „Als ich gemerkt habe, dass die Chance auf ein gutes Ergebnis dahin war, habe ich aufgehört. Es war mega ärgerlich, weil im Endeffekt nicht so viel fehlte, aber ich kann selbst nicht genau sagen, woran es lag“, so Hauser, die das Rennen auf der dritten Radrunde aufgab.

Die Aufgabe hatte auch den Hintergrund, dass die ÖTRV-Athletin Kraft für das WTCS-Rennen in Yokohama (11. Mai) sparen wollte. „Ich will mich jetzt voll und ganz auf Yokohama konzentrieren und dort eine bessere Leistung abrufen.“ Den Sieg in China holte die Schweizerin Julie Derron vor Tilda Månsson (SWE) und Roksana Slupek (POL). Beste Österreicherin ist Lisa Perterer auf Rang elf.